Antrag auf Ausnahmegenehmigung von DFL abgelehnt

Heute hat die DFL den Antrag auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung von der 50+1-Regel bei Hannover 96 endgültig abgelehnt.

https://dfl.de/de/home/dfl-praesidium-lehnt-antrag-auf-bewilligung-einer-ausnahme-von-der-50-plus-1-regel-fuer-hannover-96-und-martin-kind-ab.html

Bereits Anfang Februar lag laut Medienberichten die Ablehnung in der Schublade des DFL-Präsidiums, bis Martin Kind in letzter Sekunde die Notbremse vor der drohenden Niederlage zog und den Antrag vorläufig ruhen ließ.
Nachdem auch die DFL-Mitglieder mehrheitlich nicht die von Martin Kind angestrebte Modifikation (=Abschaffung) der 50+1-Regel mittragen wollten, hatte Martin Kind den Antrag reaktiviert, wohl wissend, dass dieser letztlich abgelehnt wird.

Für Pro Verein 1896 und deren Unterstützer ist dies keine Überraschung, sondern nur die logische Konsequenz aus den bekannten Fakten, u.a. zusammengetragen in der “Schutzschrift” sowie deren kürzlich erfolgter Ergänzung.

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Pro Verein 1896 hatte bereits auf einer Informationsveranstaltung im März 2016 die Nichterfüllung der DFL-Kriterien durch Martin Kind öffentlich gemacht und ist deshalb stets von einer Ablehnung ausgegangen. Martin Kind hat keine ausreichende Förderung im Sinne der DFL-Richtlinien gegenüber der Hannover 96 GmbH und Co. KGaA und dem Hannoverschen Sportverein von 1896 e.V. erbracht und das hat das DFL-Präsidium nun auch offiziell und einstimmig attestiert.

“In der abschließenden Bewertung kam das DFL-Präsidium zu dem Ergebnis, dass das Kriterium der „erheblichen Förderung“ als Voraussetzung für die Erteilung einer Ausnahme von der 50+1-Regel nicht erfüllt ist.”

Eine Erteilung einer Ausnahmegenehmigung zum rein persönlichen Vorteil von Martin Kind und zu Lasten des Muttervereins wäre unter den gegebenen Umständen auch weder Vereinsmitgliedern, noch anderen Fußballfans oder -clubs gegenüber vermittelbar gewesen.

Martin Kind hat durch sein ichbezogenes Vorgehen maßgeblich zur Unruhe der letzten Monate und Jahre beigetragen.
Pro Verein 1896 ruft Martin Kind und den Vorstand des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. daher dazu auf, die Entscheidung der DFL zu respektieren und damit die Möglichkeit zu schaffen, wieder Ruhe in den Mutterverein zu bringen. Sollte Martin Kind hingegen klagen, so wie er es bereits mehrmals öffentlich angedroht hat, wird Pro Verein 1896 geeignet reagieren.

Bei dieser Gelegenheit möchten wir allen Fans und Vereinsmitgliedern für die bisherige Unterstützung danken, die uns in den letzten Jahren auf unserem Weg begleitet haben.