Update: Nachdem der Vorstand des Hannoverschen Sportvereins v. 1896 e.V. die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung rechtsirrig abgelehnt und keine Versammlung einberufen hatte, wendeten sich die drei Initiatoren satzungskonform an den Ehrenrat und an das für Vereinsregisterangelegenheiten zuständige Amtsgericht Hannover. Letzteres hat die Selbsteinberufung aus zeitlichen Gründen abgelehnt.
Die vollständige Meldung findet ihr hier:
Rechtspfleger lehnt die Ermächtigung von Vereinsmitgliedern zur Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung aus Zeitgründen ab
Unser Verein ist seit längerer Zeit zerstritten. Der Vorstand um Martin Kind hat mit Hilfe einer knappen Aufsichtsratsmehrheit beschlossen, die wertvolle Management GmbH, die sich bislang zu 100% im Vereinsbesitz befand und die Geschäftsführerschaft über den Profibereich regelt, an die Privatperson Martin Kind zu veräußern. Der Kaufpreis soll lediglich 12750 Euro betragen, obwohl ein Gutachten existiert, das den Wert auf einen zweistelligen Millionenbetrag schätzt. Dem Verein entgehen so Einnahmen in Millionenhöhe zum persönlichen Vorteil der Privatperson Martin Kind. Mit den Stimmen der Aufsichtsratsmitglieder Dr. Veronika v. Lintel, Michael Beck und Valentin Schmidt gab der Aufsichtsrat ohne die erforderliche Prüfung des Sachverhalts die Zustimmung.
Die Mitgliederversammlung hat 2017 entschieden, dass vor einem solchen Geschäft, die Mitglieder zu befragen sind. Der Vorstand ignoriert diesen Mitgliederbeschluss jedoch bis heute und stellte einen Antrag auf Ausnahmegenehmigung von der 50+1-Regel bei der Deutschen Fußball Liga (DFL). Diese wies den Antrag jedoch kürzlich zurück, da Martin Kind die Anforderungen für eine solche Ausnahmegenehmigung nicht im Ansatz erfüllt. Gegen diese Zurückweisung klagt Kind vor dem Schiedsgericht der DFL, welches in Kürze entscheiden will. Dem Vorstand und dem Aufsichtsrat des Hannoverschen Sportvereins wurde unterdessen auf der Mitgliederversammlung 2018 die Entlastung versagt. Ein klarer Beweis, dass die Mehrheit der Vereinsmitglieder kein Vertrauen mehr in die Arbeit der Gremien hat und sich einen Neuanfang wünscht. Aus diesem Grund brauchen wir die außerordentliche Mitgliederversammlung, um noch vor einer Entscheidung des Schiedsgerichtes die kind-treuen Mitglieder des Aufsichtsrates abzuwählen und einen neuen Aufsichtsrat zu wählen, um so irreparablen Schaden vom Verein abzuwenden.
In Kürze:
- Herr Kind will die Management GmbH für einen Spottpreis kaufen und sich so die volle Kontrolle über den Profifußball sichern.
- dem Verein entgehen Einnahmen in Millionenhöhe.
- Vorstand und Aufsichtsrat ignorieren einen eindeutigen Beschluss der Mitgliederversammlung.
- die Mitgliederversammlung hat Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung versagt.
- die DFL hat den Antrag Kinds eindeutig zurückgewiesen, da er die Anforderung nicht annähernd erfüllt.
- per aoMV müssen die Gremien des Vereins neu besetzt werden, bevor irreparabler Schaden entsteht.
Du bist Vereinsmitglied? Dann unterstütze jetzt den Antrag auf eine außerordentliche Mitgliederversammlung mit deiner Unterschrift! Weitere Informationen findest du auf unserer Homepage: www.proverein1896.de
- Den Antrag zum herunterladen:
Archiv der Beiträge zur aoMV: