In den heutigen Ausgaben der hannoverschen Tageszeitungen ist ein großes Interview mit Martin Kind zu finden. Darin geht es unter anderem auch um das Thema Markenrechte, zu dem es erhebliche Kontroversen im Hannoverschen Sportverein gibt (Link zum “Faktencheck Markenrechte”). Auf die Frage nach dem “Frankfurter Modell”, bei dem die Profifußball-AG dem Eintracht Frankfurt e.V. für die Nutzung der Markenrechte jedes Jahr eine höhere Lizenzgebühr im siebenstelligen Bereich zahlt als die 1,38 Mio. Euro, die Hannover 96 einmalig von der S&S erhalten hatte, wird Martin Kind folgendermaßen zitiert: “Die Frankfurter zahlen zwar eine Lizenzgebühr, aber dafür nicht für die Fördermitgliedschaften. Das kommt am Ende auf das Gleiche heraus.” Martin Kind behauptet hiermit also, dass anders als in Hannover die Einnahmen der Fördermitgliedschaften nicht an den Eintracht Frankfurt e.V. gehen. Wir haben bei der Eintracht nachgefragt und bestätigt bekommen, dass der Eintracht Frankfurt e.V. sämtliche jährlichen Mitgliedsbeiträge, sowohl von regulären Mitgliedern als auch von Fördermitgliedern, zu 100 % erhält. Ähnlich wie in Hannover erhalten auch die Fördermitglieder in Frankfurt Vorteile von der Fußball AG, wie Vorkaufsrechte, Dauerkartenrabatt oder Rabatt im Fanshop (Link zu Eintracht Frankfurt). Martin Kind sagt hier also eindeutig die Unwahrheit und versucht so die öffentliche Wahrnehmung in einer entscheidenden Frage seines Wirkens bei Hannover 96 zu manipulieren. Pro Verein 1896 fordert weiterhin, dem Verein die Markenrechte zurückzugeben und über eine Lizenzvergabe die Finanzierung des Hannoverschen Sportvereins auf solide und zukunftsfähige Füße zu stellen.