„Wir sind stolz, die Mitgliederkandidaten zu sein – Vorwärts nach weit!“

Mitgliederteam: Gutsch, Nestler, Boldt, Linke, Wartmann (Fotos: Robert Prange)

Heute stellt Pro Verein 1896 das Kandidatenteam aus dem Kreise der Vereinsmitglieder vor, welches die vergangenen Monate in dieser Konstellation gemeinsam an unserem Konzept zur Gestaltung der Zukunft des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. federführend mitgearbeitet hat.

Alle Kandidaten sind den Mitgliedern durch ihr Engagement für den Verein bekannt und möchten durch ihre Kandidatur Verantwortung übernehmen – denn es geht um einen geeinten Verein. Die Mitgliederkandidaten bringen mit ihrer Bewerbung nicht nur viel Leidenschaft und Herzblut, sondern auch reichhaltige Erfahrungen und Qualifikationen aus unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen und Berufen mit, die sie jetzt – weiterhin oder erstmals – als Aufsichtsratsmitglied zum Wohle aller Mitglieder ehrenamtlich für unseren Verein einbringen möchten.

Mit Nathalie Wartmann wie auch Jens Boldt kandidieren gleich zwei Mitglieder, die sich auf der letztjährigen Jahreshauptversammlung im April 2018 und danach in Gremien des Vereins für einen vereinswürdigen, sachlichen und freundschaftlichen Umgang stark gemacht haben. Hierfür bekamen sie von allen Mitgliedern übergreifend nicht nur sehr viel Zuspruch und Dankbarkeit, sondern sogar „Standing Ovations“.

 

„Fairplay für eine erfolgreiche Zukunft unserer Kinder“
ist das Motto von Nathalie Wartmann

Alter: 50 Jahre
Beruf: selbständige Steuerberaterin, Diplom-Kauffrau

 

Als Mutter zweier sportlich aktiver Mädchen kennt sie die alltäglichen Herausforderungen an einen Vereinsbetrieb wie die Organisation der Trainingsmöglichkeiten, die Mittelbeschaffung für die oft speziell anzufertigende Sportkleidung und/oder die Organisation von Turnieren, zum Beispiel im Tanzsport. Sie möchte als Aufsichtsrätin aktiv beim Hannoverschen Sportverein von 1896 e. V. ihren Beitrag leisten, um den Sportlern zu helfen, Hindernisse aus dem Weg zu räumen, so dass diese unbelastet ihrem Sport nachgehen können.

Einen besonderen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit sieht sie, wie schon in ihrer Stadtteilarbeit in Döhren, speziell in der Unterstützung des spartenübergreifenden Kinder- und Jugendbereichs. Mit ihrer beruflichen Qualifikation, insbesondere auch auf dem Gebiet des Bewertungs- und Gemeinnützigkeitsrechts, ist Nathalie Wartmann prädestiniert für eine Tätigkeit im Aufsichtsrat.

 

„Am stärksten ist Hannover 96, wenn Leistungs- und Breitensportler gleichberechtigt und selbstbestimmt zusammenwirken.“
betont Jens Boldt

Alter: 51 Jahre
Beruf: Rechtsanwalt, Fachanwalt für Familienrecht, Fachanwalt für Verkehrsrecht

Der gebürtige Hannoveraner ist von Kindesbeinen an aktiv in den Bereichen Sport, Theater und Musik unterwegs. Vereine sind für ihn dabei die Basis und ein wesentlicher Bestandteil einer funktionierenden Gesellschaft. Dass das für ihn keine leeren Worte sind, konnten die Mitglieder des Vereins sehr eindrucksvoll auf der letzten Mitgliederversammlung erleben.

Seine fachspezifische Kompetenz, die der Jurist aus der Gründung von zwei Vereinen und jahrelanger Vorstandsarbeit mitbringt, ist in der zukünftigen Gremienarbeit eines Aufsichtsrates mehr denn je erforderlich. Besonders am Herzen liegen ihm gelebte Demokratie im Verein und die Beachtung von Mitgliedschaftsrechten.

 

Mit Lasse Gutsch, der sich seit vielen Jahren aktiv durch Anträge und Wortbeiträge für den Verein einbringt, steht ein Garant für ein zukünftiges gemeinsames Miteinander zwischen Verein, Profigesellschaft und Fans zur Wahl des Aufsichtsrates bereit.

„Für einen starken Verein! Für Hannover 96!“
lebt Lasse Gutsch

Alter: 34 Jahre
Beruf: Referent Erlösmanagement

Als langjähriges Vereinsmitglied setzt er sich seit vielen Jahren unermüdlich für die Fanbelange bei Hannover 96 ein und das nicht nur im ersten demokratisch gewählten Fanbeirat der Vereinsgeschichte, sondern auch als Vertreter von Hannover 96 in den bundesweiten Fanorganisationen „Pro Fans“ und „Fanrechtefonds“. Sein Organisationstalent und sein Verantwortungsbewusstsein, die er wiederholt federführend bei der Veranstaltungsorganisation, wie u.a. von Fußballturnieren, unter Beweis stellte, möchte er jetzt dem gesamten Verein zur Verfügung stellen.

In über zehn Jahren Dialog zwischen Fans und Vereinsführung fungierte Lasse Gutsch stets als verlässlicher Gesprächspartner. Seine Erfahrungen daraus möchte er in Zukunft als Aufsichtsrat im Hannoverschen Sportverein von 1896 e.V. einbringen und für eine gute und ehrliche Verbindung zwischen Fans und Verein eintreten.

 

Mit Carsten Linke, der seit 1996 Vereinsmitglied ist und 215 Spiele für Hannover 96 absolvierte, kandidiert der nicht nur unter den 96-Fans bekannte Fußballgott für den zukünftigen Aufsichtsrat.

„Wir brauchen wieder ein Wir-Gefühl“
sagt Carsten Linke

Alter: 53 Jahre
Beruf: Sporttherapeut

Als jahrelanger Angestellter von Hannover 96 bis 2008 kennt er den Verein nicht nur aus Sicht eines Ex-Profis. Sein Wissen und seine Erfahrung möchte er daher zukünftig als Aufsichtsrat einbringen und die Zusammenarbeit mit der Profigesellschaft gestalten. Potential zur Verbesserung sieht er nicht nur im Bereich der Mitgliederdemokratie und der Einhaltung und Umsetzung von Mitgliederbeschlüssen, sondern auch im Sponsoring.

Der umworbene Kandidat, der auch in der Traditionsmannschaft von Hannover 96 kickt, sieht sich als Brückenbauer zwischen den Mitgliedern. Wie alle Mitgliederkandidaten möchte sich auch Carsten Linke dafür einsetzen, dass es zukünftig keine gegensätzlichen “Lager” mehr gibt.

 

 

Ralf Nestler bringt als amtierendes Aufsichtsratsmitglied wichtige Erfahrungen aus der Tätigkeit eines Gremienmitglieds beim Hannoverschen Sportverein von 1896 e.V. mit. Die Wiederherstellung des Vereinsfriedens und des öffentlichen Ansehens stehen für ihn im Vordergrund.

„Mutig und entschlossen gemeinsam den Neuanfang gestalten – Emotionen wiedergewinnen“
möchte Ralf Nestler

Alter: 53 Jahre
Beruf: Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuer- und Insolvenzrecht

In seiner Amtszeit als Aufsichtsrat des Vereins setzte er sich nachdrücklich für die Umsetzung von Mitgliederbeschlüssen zur Sicherung des Vereinsfriedens und der Transparenz ein. Eine offene, zeitnahe und regelmäßige Kommunikation mit den Mitgliedern und die Umsetzung der Beschlüsse der Mitgliederversammlung sind für ihn auch zukünftig essentiell.

Seine berufliche Expertise auf dem Gebiet der Sanierung und Restrukturierung, die aktuell mehr denn je erforderlich ist, möchte er in der kommenden Amtszeit im Aufsichtsrat für die Gestaltung des Umbruchs vor allem auch als Partner eines neuen Vorstandes unterstützend einbringen. Aus einer Krise geht man bei richtiger Weichenstellung stets gestärkt hervor. Er sieht daher in dem von vielen Mitgliedern erarbeiteten und von Pro Verein 1896 vorgestellten Konzept die Grundlage für einen erfolgreichen Neuanfang im Verein.